"über mich"

Wieso Ordnungscoaching?

Ordnung war schon immer ein Thema für mich. Oder eigentlich eher Unordnung. Es ist gar nicht so, dass ich mich nicht wohl fühle, wenn ich in einer unordentlichen Umgebung bin. Ich freue mich eher! Denn ich bekomme dann das große Bedürfnis, es zu ordnen.

Ich bin in meiner tiefsten Freude, wenn ich Ordnung ins Chaos bringen kann – Schubladen sortieren, Regale ausmisten, Kleiderschränke kuratieren. Ich liebe es, im Garten Unkraut zu jäten. Rasen zu mähen und Hecken zu schneiden. Auch beim putzen kann ich nicht anders, als es toll zu finden!

Kennst du diese Vorher-Nachher Shows, in denen verwahrloste Häuser wieder erstrahlen? Es gibt viele Menschen, die sich diesen Effekt gern im Fernsehen anschauen – ich liebe es, Menschen bei dieser Transformation zu unterstützen und ihnen zu zeigen, dass sie selbst in der Lage sind, es zu schaffen.

Denn ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man es schaffen kann – manchmal muss man dazu “nur” die Perspektive wechseln oder den eigenen Anspruch durch eine andere Brille anschauen.

über mich

Mein Weg

über mich

Ich war nie besonders unordentlich. Aber es gab zwei ganz besondere Momente, die komplett verändert haben, wie ich zu dem Thema Ordnung und Aufräumen stehe.

Das erste war die Geburt meiner Kinder. Bevor ich Mutter wurde, hatte ich das mit diesem Haushalt ganz gut im Griff. Ich lebte allein, hatte nen entspannten Job und genug Zeit, mich um alles zu kümmern, was so anfiel. Das Thema Haushalt war nicht mal wirklich ein echtes Thema für mich – schon gar kein Problem.

Dann wurde ich aber Mutter – sogar zweimal innerhalb von 15 Monaten. Und zack: nichts funktionierte mehr.

Im gleichen Zeitraum habe ich mein erstes Unternehmen – ein Handmadelabel für Baby- und Kinderkleidung – gegründet. Und das alles fand nun in unserer 80 qm Wohnung in Kiels Innenstadt statt. Hab ich erwähnt, dass das alles 2020 war und Corona grad ein Thema?

Plötzlich stellte ich fest, dass mein bisheriges “System” und mein Anspruch nach einem ordentlichen und sauberen Zuhause so gar nicht mehr funktionierte. Dann wurde mir klar, warum das so war:

Ich hatte gar kein System! Ich hatte bisher einfach nur genügend Zeit, um alles irgendwie zu tun, wie es mir eben grad in den Kram passte.

Jetzt krabbelten Babies im Weg rum und räumten die Schränke aus, meine Stoffe stapelten sich überall im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer und wo sonst noch Platz war und ich war komplett überfordert.

Ich war gefangen in meiner Opferrolle. Ich hatte es so schwer wie sonst niemand! Schließlich gründet sonst ja niemand während Corona mit 2 Babies zuhause ein Unternehmen. Also war ja klar, dass es dann mit dem Haushalt eben nicht auch noch klappen konnte!

Diese schmoll-Einstellung hat mir eine Weile gute Dienste erwiesen. Ich hatte ‘ne echt gute Entschuldigung für das Chaos Zuhause! – Wohl fühlte ich mich trotzdem nicht damit und ich wurde immer unglücklicher, gestresster und erschöpfter in meiner Situation.

Ich bekam mehr und mehr das Gefühl, dass ich nichts dagegen tun kann. Ich wurde unfair den Kindern gegenüber und meinem Mann. Ich machte sie verantwortlich für meine negativen Gefühle und Gedanken und fühlte mich selbst total hilflos.

Irgendwann tat ich mir so sehr selbst leid, dass ich mich selbst nicht länger ertragen konnte. Ich schluckte meinen stolz herunter und stieß durch Zufall auf eine Putzroutine, die mir versprach, dass ich mit 15 min täglich mein Zuhause wieder unter Kontrolle bekommen würde und es sogar sauberer und ordentlicher als je zuvor sein würde.

Ich hasse es (ja wirklich, auch wenn “hassen” ein echt starkes Wort ist), wenn mir jemand erzählt, wie etwas geht, woran ich selbst gerade scheitere. Aber ich war verzweifelt und hab, wohl das erste Mal in meinem Leben, dieser Frau in ihrem YouTube-Video zugehört (YouTube Kanal: Mama Nadia “Diese Putzroutine hat mein Leben verändert! | Nie wieder Chaos mit FlyLady”) und mir danach gedacht: “Ok, scheiß drauf, ich versuche das jetzt halt!” – obwohl es mich total getriggert hat.

Ein bisschen trotzig und gleichzeitig irgendwie aufgeregt fing ich also an, mein Zuhause täglich in kleinen Schritten zu verändern – zu verbessern.

Der zweite riesen Aha-Moment für mich war, dass man nicht alle Dinge behalten muss, nur weil man sie besitzt. Ausmisten war mir bis dahin nie in den Sinn gekommen. Plötzlich wurde es leichter. Ich hatte nicht mehr so viel Zeug zu managen, zu putzen, aufzuräumen. In den Schränken war plötzlich Platz, um endlich die Dinge, die sich darauf stapelten, wirklich hinein zu räumen.

Schwups, war ich in einem Rabbit Hole. Was gab es da noch alles? Themen wie Minimalismus, Konsumkritik, Swedish Death Cleaning, Circular Economy, die 1%-Methode und so viel mehr zog mich in den Bann.

Nach circa drei Monaten war unser Zuhause nicht mehr wieder zu erkennen – und ich auch nicht. Mein Zuhause fühlte sich leicht an. Ich konnte wieder stolz darauf sein und fühlte mich wohl. Ich fing wieder an Gäste einzuladen – vorher undenkbar oder nur mit viel Stress verbunden. Plötzlich war ich die Mama, die nach dem Kindergarten ganz spontan die anderen Mamas zum Kaffee nach Hause einlud.

Und was für mich am wichtigsten war: ich konnte endlich wieder etwas anderes tun, als mich über meine eigene Unzulänglichkeit zu ärgern und ich musste mich nicht länger mental und real mit dem Thema Haushalt auseinander setzen.

Mein Kopf war frei. Der ganze Mental Load war weg. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen. Manchmal erwischte ich mich, dass ich durch die Wohnung tigerte und dem Frieden nicht so recht traute und immer vermutete, dass gleich alles wieder wie vorher ist und richtig wild aussieht.

Aber nein, die Ordnung konnte gehalten und mit wenig Aufwand immer wieder hergestellt werden. Ich hatte außerdem endlich wieder Zeit für andere Dinge. Endlich konnte ich die gemeinsame Zeit mit den Kindern genießen. Ich hatte Zeit, um mein Unternehmen auf ernsthafte Beine zu stellen. Schließlich war es mir möglich nach der Elternzeit mein Handmadelabel zum Full Time Job zu machen.

Meine Mission

über mich

Der ganze Prozess liegt nun fast 4 Jahre zurück.

Immer wieder wurde ich in Zukunft von Freunden und auch Fremden darauf angesprochen, wie ich das alles unter einen Hut bekomme. Und immer wieder ist die Antwort, dass ich ein gut strukturiertes System habe, womit ich mein Haushalt und auch meinen (Arbeits-)Alltag im Griff habe.

Über die Jahre habe ich viele weitere Systeme kennengelernt, ausprobiert und für einen echten Familienalltag optimiert. Dazu kamen viele Themen zum Mindest rund um ein erfülltes und produktives Leben.

Vielleicht war es nur eine Frage der Zeit, dass ich dieses Wissen nun weitergeben will. Ich wünsche mir, dass jede überforderte Mutter wieder diese Leichtigkeit in ihrem Leben spürt und sich endlich wieder Zeit für ihre eigenen Ziele nehmen kann. Dass endlich wieder Raum im Kopf frei ist, um sich über die eigenen Bedürfnisse überhaupt bewusst zu werden.

Deswegen habe ich mein 12-wöchiges “Happy Home” Programm entwickelt, mit dem absolut jede*r lernen kann das eigene Zuhause wieder unter Kontrolle zu bekommen, ohne unendlich viel Zeit investieren zu müssen und ohne ständig mit dem Haushalt beschäftigt zu sein.

Ich kenne die Herausforderungen als Mutter und Selbstständige, ich weiß um die zeitlichen Beschränkungen und ständigen Unterbrechungen. Deswegen arbeite ich mit einem System, was speziell auf die Bedürfnisse von Familien und ambitionierten Frauen angepasst ist.

Ich möchte niemanden davon überzeugen, dass Hausarbeit toll ist – Im Gegenteil: ich möchte dir zeigen, wie du es schaffst mit so geringem Aufwand und so effektiv wie möglich deinen Haushalt und damit dein Leben im Griff zu haben, sodass du dich deinem Leben und Träumen widmen kannst!

Du willst loslegen?

Klasse!
Melde dich bei mir!
Ich freue mich, mit dir zu starten!